Wo Christbaumschmuck aus Papiermaché entsteht
Ganze Meldung als PDF herunterladenDas Großprojekt des Weihnachtslands am Rennsteig® schreitet weiter voran: In Steinach ist die zweite von insgesamt sieben Lichtfiguren installiert worden. Sie betont die Besonderheit des Christbaumschmucks aus Papiermaché, der bis heute in der Stadt im Thüringer Wald produziert wird.
Steinach (29.02.2024). Der Thüringer Wald ist um eine Attraktion reicher. Im Grünanlagenbereich des Bahnhofs der Stadt Steinach wurde eine Lichtskulptur aufgebaut, die an die besondere Historie des Christbaumschmucks der Region erinnert. Im Inneren der Skulptur sind hängende Aluminiumkugeln angebracht. In den kommenden Wochen wird die Lichtinstallation ergänzt.
Die aus Stahlblech gefertigte Installation, deren Außendurchmesser drei Meter beträgt, symbolisiert die Besonderheit des Weihnachtsschmuckes aus Papiermaché. Ab 1815 verhalf der feine Werkstoff und die echte, ehrliche Handarbeit der Region zu einem rasanten Aufstieg. Bis heute wird in der 1900 von Richard Mahr gegründeten Werkstatt der Marolin-Manufaktur gedrückt und genossen, bemalt und patiniert. Aus dem zarten Material des Papiermachés – federleicht und doch robust – entstehen so filigrane Krippenfiguren, die die Blicke auf sich ziehen. Ergänzt wird das besondere Sortiment durch nostalgischen Christbaumschmuck, der in historischen Formen gefertigt wird. Allein die Modelle des befüllbaren Nikolasstiefel reichen über 120 Jahre zurück.
Die Installation in Steinach ist Teil eines großen Projekts des Weihnachtslands am Rennsteig®, das die Tradition der Glasbläser und Spielzeughersteller der Region ins Schaufenster stellt und erlebbar macht. Im Dezember vergangenen Jahres war mit der begehbaren Christbaumkugel in Lauscha die erste Figur installiert worden.
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